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kann. Der USB-Datenstrom fließt in
einen Buffer und wird Byte für Byte
aus diesem extrahiert. Auf beiden Be-
triebssystemen kann der Zodiac ohne
die Installation spezieller Treiber ver-
bunden werden, wobei ich jedesmal
auf die Unterstützung von Kernel-
Streaming-Treibern beziehungsweise
Amarra 2.0 zurückgriff.
Die Kopfhörerausgänge verfügen über
eine eigene, vom Rest-Pegel unabhän-
gige Lautstärkeregelung
Lautstärkeregelung
los:
Im
Zodiac
wird diese Aufgabe von Relais über-
nommen, die mit einem satten Kli-
cken
die
Präzisionswiderstände
für
den Ausgangspegel zuschalten. Das
ist eine ganz, ganz feine Lösung, wenn
auch nicht ganz günstig zu realisieren.
Den maximalen Ausgangspegel der
symmetrischen Ausgänge kann man
per Trimmpoti an die Eingangsemp-
findlichkeit seiner Endstufen anpas-
sen, damit man diese nicht übersteu-
ern kann - das ist auch nicht an jeder
Vorstufe dran. Gekrönt wird das Gan-
ze von einem analogen Audioeingang
und Kopfhörerausgängen, die sogar
eine eigene Lautstärkeregelung haben
und in Sachen Abschlussimpedanz
anpassbar sind.
Getrennte Platinen für analoge und
digitale Sektion sorgen für ein Maxi-
mum an Störfestigkeit
Vielfalt
Den Zodiac Gold als Wandler zu be-
zeichnen, tut ihm nicht Genüge, des-
wegen möchte ich mich umgehend
korregieren: Das ist eine komplette
digitale Vorstufe. Aber was für eine.
Das geht schon ganz einfach mit der
Da Igor Levin von Berufs wegen an
die Profis denken muss, ist eine mess-
technische
Perfektion seiner Geräte
unabdingbar. Da darf nichts rauchen,
klirren oder sonstwie den Klang ver-
biegen. Außerdem benötigen die Stu-
dio-Jungs eine scharfe Kanaltrennung.
Also muss unter anderem verhindert
werden, dass Störungen vom digitalen
Teil in die empfindlichen Leiter des
analogen
übersprechen
können.
Details im Verborgenen: De-Jittering und Takt-
kontrolle erledigen integrierte Schaltungen
Und konsequenterweise
stecken die
beiden Sektionen auf getrennten Pla-
tinen mit großflächigen, goldenen Lei-
terbahnen, die übereinander angeord-
net sind. Übersprechen ist somit fast
nicht mehr möglich. Natürlich gibt es
für beide Platinen separate Stromver-
sorgung, um die Trennung der beiden
perfekt zu machen.
In der digitalen Welt des Zodiac kann
man leider nur spärlich erkennen, was
passiert. Integrierte Schaltungen arbei-
ten an der Sauberkeit des Taktes, des-
sen Umschaltung und mit Sicherheit
auch Dinge wie das digitale Filtern
des Signals. Die Taktung im Zodiac ist
wohl der herausragendste Kernpunkt
dieses Wandlers. Die eigens entwi-
ckelte, „Akustisch
Fokussierte Tak-
tung“ genannte Technolgie wird von
extrem genauen 64-Bit-Algorithmen
gesteuert, die sich nebenbei auch um
das Jitter-management kümmern. Der
Oszillator sitzt in einem abgeschirm-
ten Container, in dem er auf ideale,
weil konstante thermische Verhältnisse
bauen kann - selbst an das Kompensie-
ren der durch Temperaturänderungen
hervorgerufenen minimalen Schwan-
kungen wurde gedacht.
So richtig kann man den Bulgaren
leider nicht in die
Karten gucken,
man erkennt aber sofort, dass es sich
um ein mehr als ernst zu nehmendes
Stück HiFi handelt. Gewandelt wird
mit dem 1792 von Burr-Brown, so viel
kann man sehen. Im Endeffekt bleibt
aber nur: Anhören. Das wird uns spä-
ter über die wahren Qualitäten dieses
Wandlers unterrichten.
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